„Lehrkräfte in der Grundschule sind in gleicher Weise Fachleute für die Begleitung der Entwicklungsprozesse wie für das Lernen im Grundschulalter.
Sie stehen vor der Herausforderung, einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu gestalten, der sich durch effiziente Klassenführung, unterstützendes Unter-richtsklima und variantenreiche kognitive Aktivierung auszeichnet.
Das Klassenlehrerprinzip als konstituierendes Element der Arbeit in der Grundschule wird in ein ausgewogenes Verhältnis zur Fachlichkeit des Unterrichts gebracht.“ (aus: Kultusminister-konferenz: Empfehlungen für die Arbeit in der Grundschule in der Fassung vom 11.06.2015)
Das von unserem Lehrerinnenteam bereits seit nunmehr 19 Jahren praktizierte Klassenlehrerinnenprinzip als zentrales Organisationsmerkmal der Grundschule Marbach bietet den Schülerinnen und
Schülern eine konkrete Bezugsperson in der Schule, die über die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen hinaus im Unterricht auch die Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen fördert. Die
Lehrkraft lernt die Kinder besser kennen und kann so auch effektiver auf ihre jeweiligen inner- und außerschulischen Schwierigkeiten eingehen.
Der Unterricht lässt sich zudem flexibel organisieren: epochales Lernen, fächerübergreifendes Arbeiten und ein projektorientierter Unterricht sind leichter zu verwirklichen, die zeitweilige
Aufhebung des Schulstundentaktes ermöglicht eine individualisierte Rhythmisierung, Unterrichtsgänge zu außerschulischen Lernorten „stören“ nicht und die Klassengemeinschaft wird in einem
vierjährigen Zeitrahmen erkennbar gestärkt.
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